Im Rahmen der Haushaltsdiskussion musste Oberbürgermeister Brecht zugeben, einmal mehr bei der Entwicklung einer modernen Verwaltungsstruktur versagt zu haben.
Anstatt auf eine moderne Telekommunikationsstruktur und stabile Computersysteme mit professioneller Betreuung setzt er auf eine überdimensionierte eigene EDV-Abteilung und ein teures Sammelsurium verschiedenster  Telefonsysteme und Computer, die, nach seinen eigenen Aussagen,  mehrmals am Tag den Einsatz von Wartungspersonal erfordern.
Während Nachbarkommunen und der Landkreis hier schon seit Jahren mit leistungsfähigen und kostensparenden Komplettlösungen von externen Anbietern beste Ergebnisse erzielen, ist so etwas in Quedlinburg wieder einmal nicht möglich. So entstehen horrende Personalkosten und auch das Ergebnis lässt eher zu wünschen übrig.
Und dieses Ergebnis hat unmittelbare Auswirkungen auf andere Abteilungen der Verwaltung. Während andere Kommunen moderne Softwaremodule zum Beispiel in der Bearbeitung von Liegenschaftsangelegenheiten benutzen, sind diese Module in der Quedlinburger Verwaltung nicht einmal bekannt. Und sofort wird dann von der hiesigen Personalabteilung die übliche Problemlösung präsentiert – noch mehr teures Personal soll Abhilfe schaffen.
Eine solche Lösung kann von der CDU-Stadtratsfraktion nicht mit getragen werden und eine Erweiterung des Stellenplans wurde folgerichtig von uns abgelehnt.

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