Vorlage des Oberbürgermeisters fällt durch

Der Vorschlag von OB Brecht, den Winterdienst auf 46 Straßen Quedlinburgs, 27 Straßen Gernrodes sowie 11 Straßen von Bad Suderode einzustellen ist vom Stadtrat mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Nachdem bereits die Ortschaftsräte und der Bauausschuss dieses Ansinnen abgelehnt hatten machte der Oberbürgermeister im Stadtrat nochmals einen verzweifelten Versuch, die Stadträte davon zu überzeugen, dass diese Straßen bei Schnee- und Eisglätte nicht mehr von der Stadt beräumt werden müssen. CDU Fraktionsvorsitzender Ulrich Thomas lehnte für die CDU Fraktion die Vorlage entschieden ab. "21000 Euro Einsparpotential in der Maßnahme in der Kernstadt stehen in keinem Verhältnis zu den Einschränkungen bei der Sicherheit für die Quedlinburger und Touristen der Stadt durch spiegelglatte Straßen", sagte er. Und das trotz wiederholter Mahnung das Einsparvolumen in den Ortsteilen erst gar nicht beziffert sondern nur geahnt werden konnte zeigte einmal mehr das oberflächliche Arbeiten der Stadtverwaltung. Im Ergebnis bleibt es nun beim bisherigen Niveau des Winterdienstes. Einsparpotentiale gibt es nach Ansicht der CDU Fraktion genügend an anderen Stellen. Zum Beispiel beim Personal. Eine halbe Stelle weniger, und schon wäre mehr gespart. Stattdessen sollte es nun auf Kosten unserer allgemeinen Sicherheit im Winter gehen. Es wird endlich Zeit für einen Wechsel an der Spitze im Rathaus. Am 22. März haben wir alle Gelegenheit, unseren Kandidaten Frank Ruch zum neuen OB zu wählen, damit wir in unserer Stadt endlich ordentlich vorankommen! Diesen Termin hat der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

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