Der strenge Winter hat Quedlinburg weiter fest im Griff. Die anhaltenden Frosttemperaturen und die Schneefälle der letzten Wochen ließen so manche Straße und Fußweg schwer passierbar werden. Auf der jüngsten Quedlinburger Stadtratssitzung gab es eine Diskussion zu diesem Thema. 

Bürgermeister E. Brecht warb um Verständnis, dass nicht alle Straßen und Wege zeitgleich ordentlich geräumt werden konnten. Die Mitarbeiter des Bauhofes hätten ihr Möglichstes getan und bereits über 3000 Arbeitsstunden im Winterdienst geleistet. Außerdem gäbe es eine 85 Straßen umfassende Prioritätenliste, welche festlege, in welcher Reihenfolge die Straßen

 bedient werden. Für die CDU Fraktion forderte der Vorsitzende Ulrich Thomas mehr Fingerspitzengefühl der Verwaltung in Anbetracht der extremen Situation. So sei es seiner Ansicht nach nicht nachvollziehbar, „Knöllchen“ an zugeschneite bzw. zugeschobene Autos zu verteilen. Stattdessen sollte das Ordnungsamt vielmehr jene Grundstückseigentümer ins Visier nehmen, die ihrer Räum- und Streupflicht nicht nachkommen.

Gleichzeitig regte Thomas auch mit Blick auf die bevorstehenden Winterferien an, in Quedlinburg eine Spritzeisbahn anzulegen. „Der Winter hat auch seine schönen Seiten und statt Braunlage oder Wernigerode könnte man dann in Quedlinburg Schlittschuhlaufen. Mögliche Flächen gibt es in Quedlinburg ausreichend“, ist Thomas überzeugt. So könne er sich noch gut an eine Spritzeisbahn auf dem Sportplatz der Marktgrundschule erinnern.

 

 

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