CDU fordert Konzept für bessere Beleuchtung

Auf Antrag der CDU-Fraktion diskutierte der Stadtrat Quedlinburg auf seiner jüngsten Sitzung die Ausleuchtung der öffentlichen Straßen und Plätze in der Stadt. CDU Fraktionschef Ulrich Thomas verwies auf die rechtliche Pflicht der Stadt, für eine angemessene Beleuchtung zu sorgen, schließlich geht es um die Sicherheit der Bürger. „Trotz 2400 Lampen im Stadtgebiet ist das Licht sehr unterschiedlich verteilt“,so Thomas. So gibt es Straßen mit Licht „wie bei einer Flutlichtanlage“ auf der einen Seite – auf der anderen Seite aber auch viel zu viele dunkle Ecken. Als Beispiele nannte Thomas den Gröpern, die Reinsteinstrasse und die Turnstrasse. Deswegen sieht der CDU-Antrag den Auftrag an den Bürgermeister Dr. E. Brecht vor, durch geeignete Maßnahmen für eine spürbare Verbesserung zu sorgen. Dieser hatte bisher mit Hinweis auf die Finanznöte Quedlinburgs die Montage von zusätzlichen Leuchten abgelehnt. Überzeugt hat das die CDU Stadträte nicht. Für den Gröpern machte Thomas den Vorschlag, in Absprache mit einem Hausbesitzer eine Lampe an dessen Haus zu montieren. „Das würde etwa 1000 Euro kosten. Bei jährlich 340.000 Euro Gesamtbudget für die gesamte Beleuchtung Quedlinburgs ist es wohl möglich, solche zusätzlichen Lichtpunkte zu schaffen“, ist Thomas überzeugt. Außerdem denkt die CDU über neue Betreiberkonzepte nach. Da die Stadtwerke sowieso schon die Wartung und Instandhaltung der Lampen inklusive Energielieferung im Auftrag der Stadt leisten könne man der kommunale Gesellschaft gleich die Beleuchtung übereignen. So lägen alle Fäden in einer Hand und es entstünde Handlungsspielraum, mehr Licht in dunkle Ecken der Stadt zu bringen, so die Argumentation der CDU. Mit großer Mehrheit überwies der Stadtrat den CDU Antrag in die Fachausschüsse zur weiteren Beratung.

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