Die „Tempo 30“-Zone im Bereich Ditfurter Weg/Lindenstrasse wird wachsen und bald schon bis zum „GutsMuths-Stadion“ reichen. Nachdem der „Quedlinburger Sportverein 04“ sich im Sommer bei der Jahreshauptversammlung mit diesem Thema an die Politik gewandt hatte machte Fußball-Sektionschef Steffen Kurth bei einem Ortstermin mit Fraktionschef Ulrich Thomas

deutlich: „Eine Verkehrsberuhigung gerade am GutsMuths-Stadion ist längst überfällig,denn das ist hier für viele Autofahrer eine Rennpiste“.Gerade weil hier in Woche ab Mittags der Fußballnachwuchs zum Training aufläuft habe die Verbesserung der Sicherheit oberste Priorität. Immerhin ist von den 350 Mitgliedern des QSV jeder zweite jünger als 19 Jahre. „Es gab schon viele Beinah-Unfälle“, hatte auch auch CDU-Fraktionschef Uli Thomas festgestellt.. QSV-Präsident Joachim Raymund hält die Straße am Sportplatz in der Lindenstraße für einen „neuralgischen Punkt“, der eine „sinnvolle Begrenzung auf die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer“ rechtfertigt. Die Übungsleiter hatten die „Raserei“ vor dem Sportplatz, einem wichtigen Freizeit- und Sportareal der Stadt Quedlinburg, immer wieder moniert und eine weitere Verantwortung abgelehnt, erklärte Steffen Kurth.

„Die Erweiterung der bestehenden Tempo 30-Zone bietet sich hier auch deshalb an, weil somit lediglich bereits aufgestellte Verkehrszeichen versetzt werden müssen und in der Folge davon keine neuen bzw. zusätzlichen Verkehrszeichen notwendig sind“, heißt es im Antrag, der im Stadtrat von Fraktionschef Uli Thomas eingebracht wurde. Abgestimmt darüber brauchte allerdings darüber nicht mehr, da die Stadtverwaltung erfreulicherweise zwischenzeitlich reagiert und das notwendige Verfahren angestrengt hatte. „Wenn in Zukunft bereits das Einreichen von Anträgen zu ihrer Erledigung führt ist das beispielgebend“, kommentierte Thomas augenzwinkernd und erwartet nun ein rasches Versetzen der Verkehrszeichen.

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